Hitzebeständiger Lack

Lacke für Motor und Auspuff wurden entwickelt, um hohen Temperaturen und aggressiven Chemikalien standzuhalten. So schützen Sie Ihren Motor sowie die anderen Bauteile Ihres Abgassystems vor Korrosion sowie anderen schädlichen Einflüssen.

Die unterschiedlichen Varianten von Motor- und Auspufflacken

Die einzelnen Artikel können für unterschiedliche Temperaturen eingesetzt werden. So werden Produkte verkauft, die sich für den Einsatz bis 500°C, 600°C oder gar 900°C eignen.

Man unterscheidet sie außerdem nach Herstellungsform:

• Als Aerosole: Diese lassen sich besonders leicht anwenden. Dabei enthalten diese Artikel meist nicht viel Lack. Aus diesem Grunde empfehlen wir Ihnen, diese nur für kleine Bereiche einzusetzen.
• In Dosen: Diese Lacke können Sie mit einer Farbpistole, einem Pinsel oder einer Farbrolle auftragen. Dabei gibt es Artikel mit einem unterschiedlichen Volumen. Wenn Sie planen, Ihren gesamten Motor, Ihre Ölwanne oder Ihr ganzes Auspuffrohr zu lackieren, dann sollten Sie am besten ein großes Behältnis kaufen, denn diese ist preiswerter.

Die wichtigsten Hinweise zum Einsatz von Motor- und Auspufflacken

1. Lesen Sie sich die Herstelleranweisungen durch. So können sich die Zeit und die Temperatur, welche für das Aushärten benötigt werden, sie die Schritte beim Lackieren voneinander unterscheiden.
2. Nur Fachleute sollten diese Farben auf Ihren Fahrzeugmotor lackieren. Dazu ist es in aller Regel notwendig, bestimmte Komponenten auseinanderzubauen. Dagegen ist es meist leicht, die Abgaslage zu lackieren.
3. Die zu lackierenden Oberflächen müssen vorbereitet werden. Dazu müssen Sie alle Korrosionsspuren, Ablagerungen von Öl und Verschmutzungen beseitigen. Darüber hinaus sollten Sie die Oberflächen entfetten. Für diese Reinigungsarbeiten sollten Sie entsprechende Spezialchemikalien sowie eine Drahtbürste einsetzen. Korrodierte Stellen sollten Sie dabei mit einem geeigneten Rostumwandler behandeln. In der Regel gilt, dass Sie bei der Anwendung von zeitgemäßen Farben die Oberflächen nicht grundieren müssen.
4. Bauteile, welche nicht lackiert werden sollen, müssen Sie abdecken, indem Sie diese mit einem geeigneten Klebeband vor der aufzutragenden Farbe schützen.
5. Sie müssen mehrere Schichten Farbe auftragen und diese jeweils gut trocknen lassen.
6. Alle Arbeiten sollen Sie in einem Raum durchführen, welcher gut belüftet wird. Außerdem sollten Sie eine entsprechende Schutzausrüstung tragen. In einigen Artikel können auch giftige Substanzen enthalten sein.
7. In der Herstelleranleitung sollten Sie nachlesen, welche Temperaturen erforderlich sind, um den Lack zu trocknen. Bei manchen Lacken benötigen Sie 200°C. In einem solchen Fall brauchen Sie eine passende Heißluftpistole. Außerdem raten wir Ihnen, alle Kunststoffteile vor zu heißer Luft zu schützen.

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