Ersatzteile RENAULT 4 — Zubehör- und Ersatzteilkatalog

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Mit dem Renault 4 brachte der französische Konzern das erste Modell mit Vorderradantrieb auf den Markt. Im Zeitraum von 1961 bis 1992 wurden mehr als 8.000.000 Renault gebaut, womit dieses Auto eines der beliebtesten Fahrzeuge in der gesamten Automobilgeschichte ist.

1961 feierte der Renault 4 sein Debüt auf der Automesse in Paris. Durch das erfolgreiche Design und den angemessenen Preis konnte ein unglaublicher Erfolg erzielt werden. Während der Produktionszeit wurde das Fahrzeug für ganze 28 Länder angepasst und war als fünftüriges Hatchback und als Lieferwagen zu kaufen.

Das Fahrzeug konnte bis 1970 mit einer Reservierung als Cabriolet-Karosserie geordert werden. Man fertigte diesen durch eine Demontage vom Renault 4 und ein Ersetzen von einigen Teilen der Karosserie. Es wurden insgesamt 600 Autos gebaut, welche heutzutage bei Sammlern sehr begehrt sind.

Mit dem Design hatte das Auto ein unverwechselbares Feature. Die Grundlage der ausbaubaren Karosserie war eine solide Plattform. Erstmals baute man eine weit zu öffnende Klappe für den Kofferraum ein, um so einen bequemen Zugang zum Innenraum und zum Gepäck herzustellen. Außerdem war es möglich, das Fahrzeug mit einer Wagenplane abzudecken.

Der Renault 4 hatte einen einfach gebauten Innenraum. Es gab in dem Modell keine Mittelkonsole und auf dem Armaturenbrett gab es lediglich einen Geschwindigkeitsanzeiger. Für einen so kompaktes Auto war der Innenraum sehr groß. Durch die vorn liegenden Radläufe wurde eine angenehme Beinfreiheit für den Beifahrer und Fahrer ermöglicht.

Das Fahrzeug konnte wegen der vollständig unabhängigen Torsionsdämpfung mit seiner weichen Fahrweise überzeugen. In dem Lieferwagen gab es eine verstärkte Heckfederung. Man passte den Renault 4 an die Anforderungen von schlechten Landstraßen an, wodurch er später Erfolge bei Geländerennen erzielte.

Im Jahr 1965 fuhren zwei Renault 4 Fahrzeuge durch ganz Nord- und Südamerika und legten dabei 10.000 km ohne Ausfall zurück. Das Team gewann 1979 mit dem Renault 4 bei der Paris-Dakar-Rallye den zweiten Platz.

Die Hecktür wurde 1963 erneuert. Der Konzern stellte zum Jahresende den Renault Parisienne vor, welcher in fast 5 Folgejahren gebaut wurde. Mit diesem Fahrzeug gelang es sich durch die optimierte Karosserieverarbeitung zu unterscheiden. Dieses Modell wurde speziell auf die weiblichen Kunden zugeschnitten.

Das Armaturenbrett sowie das Lenkrad wurden 1966 verändert, sowie die Innenverkleidung der Exportwagen optimiert. 1967 wurde auch der Kühlergrill ausgetauscht.

Im Zeitraum von 1968 bis 1979 kam das Plein Air Cabriolet auf den Markt, wogegen die Herstellung des Renault Parisienne eingestellt wurde.

Man stattete 1974 auch die Rücksitze mit Sicherheitsgurten aus. Zudem baute man einen neuen Kühlergrill aus Kunststoff, optimierte Scheibenwischer und einen Benzintank mit höherer Kapazität ein.

1980 wurden die verchromten Stoßstangen durch lackierte ausgetauscht; die Auspuffanlage, sowie die Bremsen wurden verbessert. Das Modell bekam 1983 vordere Scheibenbremsen und im Jahr 1989 Nebelleuchten.