Ersatzteile RENAULT 17 — Zubehör- und Ersatzteilkatalog

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Im Zeitraum 1971 bis 1979 wurden die zwei Coupés Renault 15 und Renault 17 von dem Fahrzeughersteller aus Frankreich produziert. Äußerlich gab es Unterschiede bei der Konfiguration der Frontscheinwerfer; die vom Renault 15 waren rechteckig, wogegen der Renault 17 vier Frontscheinwerfer in runder Form hatte. Aus diesem Grund hatten die zwei Modelle zwei anders aussehende Außenspiegel.

Die Firma konzentrierte sich 1966 auf den Vertrieb von der Renault 12 Limousine, nachdem das Unternehmen ein gemeinsames Projekt für die Entwicklung von einem kleinen Doppel Coupés zusammen mit den Entwicklern von den Gordini Rennwagen ablehnte. Da eine große Anzahl an Kunden Renault beriet, entschloss sich das Unternehmen auch Coupés für die zwei Modelle Renault 15 und Renault 17 herzustellen und sich nicht allein auf einen Kombi und auf eine Limousine zu beschränken.

Obwohl das Fahrwerk und die Karosserie des Renault 17 vom Renault 12 ausgeliehen wurde, hatte das Fahrzeug ein ungewöhnliches, eigenes Design. Der Renault 17 wurde 1971 auf der Automesse in Paris vorgestellt.

Jede der vier Anzeigen des Armaturenbrettes vom Renault 17 wurde bei der Entwicklung mit einer faltbaren Spitze ausgestattet: diese konnte man nachmittags entfernen, um die Einrichtungen mit Sonnenlicht zu laden und abends wieder verstauen, um den Fahrer nicht durch die Reflexionen in der Windschutzscheibe zu stören. Dieser Design-Ansatz ging allerdings nicht in Serie und man montierte die Geräte in einer festen Position.

Im September 1974 stellte Renault in Paris auf der Automesse die Modifikationen vom Renault 17 TS mit dem Namen Renault 17 TS Gordini (wegen der Produktion vom Renault 12 Gordini) vor. Es wurde jedoch fast nichts geändert: der Wagen bekam neben dem neuen Namen (genau wie auch alle anderen Renault 15-17) ein größeres Reservoir für die Scheibenwischanlage und ein Alarmsystem.

1976 lackierte man den Kühlergrill in einer ähnlichen Farbe wie die Karosserie als Resultat der Umgestaltung. Das Armaturenbrett erschien prägnant und präzise - Qualität war in dieser Zeit wichtiger als Originalität. Die größten Unterschiede im Interieur waren die neu eingebauten schmalen Sitze, welche vier unabhängig voneinander regulierbare Sitzpolster hatten. Die Motorleistung musste aufgrund der Ölkrise gedrosselt werden.

In der Geschichte des Fahrzeugmodells gab es auch ein Sportpaket: die Rennfahrer vom Renault 17 gewannen 1974 den ersten und den dritten Preis auf der amerikanischen Etappe von der Rallye-Weltmeisterschaft, der Press-on Regardless Rallye.

Der Renault 15 und der Renault 17 wurden bis Mitte 1979 gebaut, danach ersetzte sie das Modell Renault Fuego.

Der Renault 17 wurde in Italien unter dem Namen Renault 177 verkauft. Dies wird auf den Aberglauben im Zusammenhang mit der Zahl 17 zurückgeführt.